Im Sommer werden Stromnetze getestet, die Jagd nach Transformatoren geht weiter
Jennifer Kary | Gepostet am 17. Mai 2023 |
Der Renewables MMI (Monthly Metals Index) ist diesen Monat erneut gesunken, dieses Mal um 6,01 %. Im Monatsvergleich fielen alle Indexwerte mit Ausnahme von US-Blechstahl. Die etwas schwächere Stahlnachfrage wirkte sich auf die Stahlblechpreise in Korea und China aus und führte zu einem Rückgang. Unterdessen sanken Kobalt und Silizium aufgrund des Überangebots weiter. Allerdings bleiben die langfristigen Aussichten für Kobalt aufgrund der steigenden Nachfrage nach Batteriemetallen optimistisch. Auch die Lithiumpreise konnten sich in der vergangenen Woche abflachen. Schließlich ist Elektroband weiterhin stark nachgefragt, die Preise bewegten sich jedoch weiterhin in einer Seitwärtsbewegung.
Da der Sommer immer näher rückt, erregen die anhaltenden Probleme mit dem Stromnetz weiterhin Aufmerksamkeit. Schließlich gibt es nicht genügend Transformatoren und Stromnetze, um erneuerbare Energie von Solar- und Windfeldern zu Unternehmen und Haushalten zu übertragen.
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In den letzten Monaten konnten die Lithiumpreise stärker abflachen als in den vergangenen sechs Monaten. Allerdings sind Experten hinsichtlich der Aussichten für die weltweite Lithiumversorgung weiterhin uneinig. Obwohl die Welt derzeit über eine beträchtliche Menge an verarbeitetem Lithium verfügt, könnten die langfristigen Preisaussichten eher positiv als negativ ausfallen. Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Elektrofahrzeugbatterien wird voraussichtlich steigen, und die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien bleibt weiterhin im Aufschwung.
Derzeit prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA), dass es bis 2025 zu einer Lithiumknappheit kommen könnte. Laut Credit Suisse könnte sich die Nachfrage zwischen 2020 und 2025 verdreifachen, was die weltweite Lithiumversorgung belasten würde. Die Daten sowohl zum erwarteten Angebot als auch zur erwarteten Nachfrage (bis 2030) zeigen, dass das Fehlen früherer Investitionen in neues Angebot im Laufe des Jahrzehnts zu einem strukturellen Defizit führen könnte.
Der führende Lithiumproduzent im Jahr 2021 war Australien, gefolgt von Chile, China und Argentinien. Und bis 2025 gehen Analysten davon aus, dass sich die weltweite Lithiumproduktion nahezu verdoppeln wird. Dies wird sicherlich dazu beitragen, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Allerdings gehen Analysten auch davon aus, dass die Nachfrage nach Energiespeichersystemen und Elektroautos exponentiell wachsen wird. Dies könnte letztendlich zu anhaltenden Versorgungsproblemen führen.
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Der GOES MMI bewegte sich im Monatsvergleich erneut in einer engen Seitwärtsspanne. Letztlich sank der Index nur geringfügig um 0,23 %.
Engpässe in der Lieferkette bleiben ein anhaltendes Problem auf dem GOES-Markt. MetalMiner erklärt im kostenlosen Artikel „Die 5 größten kostensparenden Beschaffungstaktiken“, wie man Probleme in der Lieferkette umgehen kann. Diese Engpässe in der Lieferkette, insbesondere im Hinblick auf Transformatorengpässe, waren im vergangenen Jahr ein anhaltendes Problem. Tatsächlich gehen aktuelle Berichte davon aus, dass die Vorlaufzeiten für neue Transformatoren je nach Unternehmen und Quelle bis zu 12 Monate betragen.
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Für Versorgungsunternehmen macht es der derzeitige Mangel an Transformatoren schwieriger, eine konstante Stromversorgung aufrechtzuerhalten, da in den USA sowohl die Hurrikansaison als auch die heißen Sommermonate beginnen. Tatsächlich prognostizieren Forscher, dass es in diesem Sommer zu einem rekordverdächtigen Stromverbrauch der Verbraucher kommen wird. Dies könnte zu einer massiven Belastung der Stromnetze führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Netzsysteme aufgrund von Unwettern ausfallen.
Reuters berichtete kürzlich, dass extreme Wetterbedingungen wie Tornados, Waldbrände, Hurrikane und Dürren immer häufiger auftreten. Solche Ereignisse erhöhen das Risiko von Netzschäden und längeren Stromausfällen erheblich.
Zwanzig Prozent der Versorgungsunternehmen mussten Stromnetzprojekte aufgrund der Knappheit an Transformatoren und Elektroband verschieben. Darüber hinaus könnte der Mangel an Verteilnetztransformatoren dazu führen, dass einige Netzprojekte vollständig aufgegeben werden, da die Lagerbestände an Ersatzgeräten zur Neige gehen. Obwohl die Knappheit bereits seit mehr als einem Jahr anhält, gehen Experten davon aus, dass sie noch einige Zeit anhalten wird.
Leider wird es für Energieversorger immer schwieriger, Transformatoren aller Art zu finden. Dies zwingt viele von ihnen, trotz höherer Kosten, langer Vorlaufzeiten und längerer Wartezeiten Geräte aus anderen Ländern zu kaufen.
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